Was wir machen

Erhalt und Betreuung des AnArchivs

Das Horst Stowasser Institut will die anarchistischen Gedanken weitertragen, die sich um Solidarität, Herrschaftslosigkeit und Frieden drehen. Wir laden deshalb alle interessierten Menschen ein, sich selbst ein Bild zu machen. Dies soll mithilfe der im AnArchiv befindlichen Schrift-, Bild- und Tondokumenten erfolgen.

  • Zuallererst möchten wir die vorhandenen Schrift- und Bilddokumente der internationalen und insbesondere der deutschsprachigen libertären Bewegung in der gesamten Bandbreite ihrer Geistes-, Kultur- und Sozialgeschichte dokumentieren.
  • Das Ganze soll durch elektronische Erfassung unterstützt werden. Die erfassten Bestände werden in Form eines laufenden Katalogs veröffentlicht.
  • Der Bestand soll im Rahmen unserer finanziellen und räumlichen Möglichkeiten erweitert werden. Hier liegt uns vor allem die Rettung und Bewahrung gefährdeter libertärer Dokumente am Herzen.
  • Hierzu wollen wir eng mit anderen Archiven und Gruppen zusammenarbeiten, die gleiche oder ähnliche Ziele verfolgen.

Offene, gemütliche Ausflüge und Exkursionen
Offen deshalb, weil wir nicht unter uns bleiben wollen und deshalb alle weltoffenen Menschen teilnehmen können, die uns kennenlernen möchten.

Bekannte Anarchisten:
Gustav Landauer

Ausstellung zum Leben, Wirken und Tod von Gustav Landauer
Am 02. Mai 1919 jährte sich der Tag, an dem Gustav Landauer von Mitgliedern rechts-nationaler Freikorps bestialisch ermordet wurde, zum hundertsten Mal. Zu diesem Anlass ließ die Wagenburg in Karlsruhe eine von Siegbert Wolf erarbeitete Ausstellung, als Wanderausstellung mit Begleitbuch anfertigen. Diese Ausstellung lagert im AnArchiv und wartet nun darauf von interessierte Menschen und Gruppen ausgeliehen zu werden. Es handelt sich dabei um 12 als Bild gerahmte Tafeln ca. 70 x 40 cm.

Bekannte Anarchisten:
Louise Michel

Gesprächsrunden
In unregelmäßigen Abständen laden wir unter dem Arbeitstitel „Zwei Stunden für die Freiheit“ zu offenen Gesprächsrunden ein. Hier können zum Beispiel Broschüren vorgestellt werden, die jemand gerade gelesen hat, etwa Etienne de la Boèties „Von der freiwilligen Knechtschaft des Menschen“ oder ganz einfach aktuelle Themen aus Politik und Wissenschaft, wie zum Beispiel „Wie versichert man sich in einer staatenlosen Gesellschaft“ oder „Wie ist anarchistisches/herrschaftsfreies Leben im Alltag möglich?“

Bekannte Anarchisten:
Peter Paul Zahl

Vorträge und Lesungen
In unregelmäßigen Abständen werden wir wieder Lesungen durchführen. In der Zeit vor Corona lasen illustre libertäre Autor*innen wie zum Beispiel Helge Döring, Siegbert Wolf, Lou Marin oder Alissa Starodub in den Räumen der Wespe oder im AnArchiv.

Gemeinnützigkeit
Jeder Cent, der für das AnArchiv oder andere sinnvolle Zwecke gespendet und von der Steuer abgesetzt wird, fehlt den Regierungen für Bankenrettungen, Waffenkäufe oder ähnlichen Blödsinn.

Was sonst noch alles möglich ist, lässt sich in unserer Satzung finden.