Buchtipps

Anarchismus ist keine Angelegenheit, bei der man sich nur mit historischen Publikationen beschäftigt, die in verstaubten Archiven gelagert werden. Im Gegenteil: Anarchismus war und ist zum Ärger der Herrschenden immer und überall lebendig und nur schwer unterzukriegen. Freiheit ist eben eine sehr anziehende Angelegenheit.

Wir geben deshalb in dieser Rubrik in unregelmäßigen Abständen Tipps zu aktuellen Büchern, die sich mit Theorie, Praxis und grundsätzlichen Sichtweisen des Anarchismus beschäftigen. Bücher, für die man keine Archive umgraben muss, sondern die man in Buchhandlungen kaufen kann.

Und weil das Leben Spaß machen soll und die Welt nicht nur aus Buchstaben besteht, lockern wir diese Rubrik mit gelegentlichen Empfehlungen interessanter Graphic Novels auf.

Falls ihr selbst aktuell lieferbare Bücher zum Thema kennt, die ihr hier gerne vorstellen möchtet – immer her mit euren Rezensionen.

- 1. Mai, 14 Uhr, Fruchthalle, KL -
Arbeitslosigkeit für alle! Urlaub für immer! Freibier für alle!

Das neoliberale Konzept der Arbeit lehnen wir ab. Arbeitslosigkeit wird im Allgemeinen als Versagen eines Menschen gesehen. Im Kapitalismus ist ein arbeitsfähiger Mensch nur dann etwas wert, wenn sie oder er einer Lohnarbeit nachgeht oder selbständig ist. Tut sie oder er das nicht, folgt Ausgrenzung und Armut.

Mit dieser menschenverachtenden Form der Arbeit sollte Schluss sein und wir wollen diese Art Arbeit loswerden, so wie sie aktuell organisiert ist. Jedem Menschen nach seinen Bedürfnissen und allen nach ihren Fähigkeiten! Mit Arbeitslosigkeit meinen wir die Freiheit von Arbeitszwang und die Freiheit selbst zu entscheiden, was und wie viel jede oder jeder arbeiten will.

So wie die 35 Stundenwoche oder der Achtstundentag erkämpft wurde, lassen sich auch diese Forderungen erkämpfen! Es lebe der erste Mai!